Kantonale Präferenzen beim WC-Papier

Mägenwil, 17. November 2023 – Welches WC-Papier ist am beliebtesten? Gibt es gar kantonale Unterschiede? Onlinehändler BRACK.CH hat anlässlich des «Welttoilettentags» vom kommenden Sonntag in die Verkaufsstatistik geschaut.

Insgesamt hat sich der Umsatz von BRACK.CH, dem grössten von den Grossverteilern unabhängigen Schweizer Onlinehändler, mit Toilettenpapier in den ersten 45 Kalenderwochen 2023 gegenüber dem Umsatz in der Vergleichsperiode 2021 um 45 Prozent gesteigert. Um 27 Prozent zugelegt hat der Umsatz von feuchten Toilettentüchern, der sich aber absolut gesehen auf niedrigem Niveau bewegt und weniger als einen Zehntel des Umsatzes von Baby-Feuchttüchlein ausmacht.

Kantonale Vorlieben beim WC-Papier

Wieviele Lagen dürfen es sein?
Bei BRACK.CH ist WC-Papier zwischen zwei und fünf Lagen erhältlich, wobei die meisten Produkte drei Lagen verwenden. In 15 Kantonen dominiert dreilagiges WC-Papier, während die Kundschaft in den anderen elf Kantonen ihre Kehrseite am liebsten auf vierlagigem Papier bettet. Fünflagiges Papier macht nur in den Kantonen Tessin und Waadt mehr als zehn Prozent des Absatzes aus. Zweilagiges Papier ist in sämtlichen Kantonen äusserst unbeliebt. Bei der Verpackungsgrösse sind acht- und 24-fach-Multipackungen am beliebtesten, BRACK.CH verkauft jedoch auch ulkig bedruckte Rollen in Einzel-Geschenkverpackung oder Palettenware für Grossverbraucher, sprich Unternehmen und Institutionen. 

Besserer ökologischer Po-Abdruck dank Zellstoff aus Stroh
In 17 Kantonen liegt Papier der Marke Tempo vorn, in vier Kantonen Hartmann, in dreien Katrin (Hartmann und Katrin sind vor allem im B2B-Bereich stark, deshalb verzerrt hier der Geschäftsbedarf den Konsumtrend), je in einem Zewa und Hakle. In 25 Kantonen verkauft BRACK.CH geruchsneutrales Papier am meisten, in Appenzell Innerrhoden riecht man im Bad am liebsten Kamille. BRACK.CH hat auch untersucht, wie gut Zewas Toilettenpapiere mit Strohanteil abgeschnitten haben. In 21 Kantonen machen diese Papiere einen Anteil von unter zehn Prozent an den gesamten verkauften Stückzahlen dieses Jahr aus. Nur im Jura (43%), Tessin (19%), Freiburg (18%), Aargau (11%) und Basel-Landschaft (10%) scheint das Interesse daran grösser zu sein. National liegt der Anteil dieser Papiere sechs Prozent an den heuer bislang abgesetzten Stückzahlen. WC-Papier, das teilweise aus Strohzellstoff besteht, soll genauso weich und reissfest sein wie Herkömmliches aus Holz oder rezykliertem Papier, aber deutlich weniger Wasser und Energie verbrauchen.

Hinweis: Diese Untersuchung ist nicht repräsentativ für die Schweizer Bevölkerung und die Absatzzahlen in den Kantonen wurden nicht auf die Einwohnerzahlen oder den BRACK.CH-Marktanteil bereinigt.

Vom Hauptsitz bis zum Nordpol

Trotz je nach Produkt eher schwieriger Ökobilanz gehört Toilettenpapier zum Grundbedarf, der nirgendwo fehlen darf. Das hat der Händler vor allem 2020 zu spüren bekommen: Nach dem Ausbruch von Covid in der Schweiz ist der Verkauf bei BRACK.CH schlagartig angestiegen, wie BRACK.CH-Gründer Roland Brack in einem Interview mit der «Republik» erwähnte. Hamsterkäufe u.a. der sperrigen WC-Papier-Grosspackungen bremsten die Logistik stark aus, sodass BRACK.CH vorübergehend die Auslieferung von WC- und Haushaltspapier stoppte. Das ist zwar längst aufgehoben, doch auch heute noch ist die maximale Abnahmemenge von Klopapier-Grosspackungen pro Bestellung auf ein Stück limitiert. Mehr als 170'000 Rollen Klopapier mit insgesamt über 26,6 Millionen einzeln perforierten Blättern hat BRACK.CH dieses Jahr bislang an Privat- und Geschäftskundschaft verkauft. Ausgerollt und aneinandergereiht ergibt das ungefähr eine Strecke von Mägenwil bis zum Nordpol.


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